Königinnen: Melodienherz – blaugraue Kätzin mit Saphirblauen Augen Seidenfell – weiße Kätzin mit seidigem Fell Fleckenfrost – weiße Kätzin mit hellbraunen Flecken Fuchsblüte – orange Kätzin mit weißer Schwanzspitze
Älteste: Regenbogenfell - weißer Kater mit braunen, schwarzen und grauen Flecken am ganzen Körper Bluttatze – weiße Kätzin mit Blutroten Tatzen Flammenzahn – oranger Kater mit sehr spitzen Zähnen Krähenpelz – Grauer Kater mit vielen Narben
Blutclan
Spoiler:
Anführer: Höllenstern – schwarzer Kater der nicht an den Sternenclan glaubt
Zweiter Anführer: Blutzahn – Blutroter Kater mit spitzen Zähnen
Heiler: Fleckenblut – brauner Kater mit roten Flecken
Krieger: Blutherz – Roter Kater ; Mentor von Nachtpfote Kampfblut – brauner Kater mit roten Streifen Tigerblut – Orange getigerter Kater mit grünen Augen Schmutzkralle – Dunkler Kater mit langen Krallen Kleinflamme – Kleine Kätzin mit orangen Fell Ritzohr – Dunkelgetigerte Kätzin mit aufgeritzten Ohren ; Mentor von Herzenspfote
Schüler: Nachtpfote – schwarzer Kater mit blauen Augen Herzenspfote – weißer Kater mit roter Brust
Älteste: Höllenstern tötet seine Ältesten und frisst sie, damit er sie nicht füttern muss.
Regenclan
Spoiler:
Anführer: Regenstern – hellgrauer Kater
Zweiter Anführer: Kleinherz – dunkelgraue Kätzin mit blauen Augen
Heiler: Mistelherz – hellbraune Kätzin mit grünen Augen
Krieger: Blauherz – blaugraue Kätzin mit Bernstein Augen Hellstreif – weiße Kätzin mit hellbraunen Streifen Leopardenherz – hellbraune Kätzin mit dunkelbraunen Flecken Braunherz – brauner Kater mit grünen Augen Schüler: Sichelpfote – Hellgrauer Kater Königinnen: Minzenherz – hellbraune Kätzin mit Minzegeruch
Älteste: Mondherz – graue Kätzin mit vielen Narben
Hügelclan
Spoiler:
Anführer: Hügelstern – Brauner Kater mit einem krummen Rücken
Zweiter Anführer: Riesenkampf – große starke Kätzin mit weißem Fell
Heiler: Tüpfelherz – getüpfelte Kätzin ; Mentorin von Beerenpfote
Krieger: Grauherz – grauer Kater mit blauen Augen Nebelherz – graue Kätzin mit weißen Pfoten Weißherz – weißer Kater mit blauen Augen Mistelpelz – hellbrauner Kater
Schüler: Beerenpfote
Königinnen: Ribiselblüte – orange Kätzin
Älteste: Rabenpelz – schwarzer Kater mit vielen Narben
Prolog
Spoiler:
Hoffnungsblut saß mit ihrer Schwester Graublut außerhalb des Lagers. „Warum willst du mich töten?“, fragte Graublut ihre Schwester entkräftet. ,,Warum?! Damit du mich nicht tötest!“, fauchte diese und grub ihre Krallen in Graublut „Lass mich gehen! Ich will nicht vor dir sterben müssen!“, flehte ihre Schwester Graublut und keuchte dabei stark. „Gut! Verschwinde von hier!“, knurrte Hoffnungsblut und kratzte ihrer Schwester die Nase auf bevor diese verschwand. Lange blickte Hoffnungsblut ihrer Schwester hinterher. Als sie sich umdrehte erblickte sie Höllenstern ihren Anführer der sie ungläubig anstarrte. Hat er gesehen was ich getan habe?, fragte sie sich. Der Anführer forderte sie auf ihm ins Lager zu folgen das unter der Erde lag. Höllenstern rief den Clan zusammen, als alle gekommen waren miaute er: ,,Hoffnungsblut du hast deine Schwester getötet! Ich werde dich aus dem Clan verbannen!“ Entsetztes Miauen brach aus. Als sich die Katzen beruhigt hatten fuhr Höllenstern fort: „Fleckenblut du wirst Heiler sein da du auch als Heilerschüler ausgebildet wurdest!“ Damit verbreitete sich ein fauchen auf der Lichtung und Hoffnungsblut lief aus dem Lager, aus dem Territorium. Als sie schon weit gelaufen war fand sie eine Höhle und versteckte sich in dieser.
Kapitel 1
Spoiler:
Kapitel 1
Flammenblut erwachte neben Morgenflamme, die eigentlich schon mit Schattenpfote trainieren müsste. „Wach auf Morgenflamme! Deine Schülerin wartet schon auf dich.“, miaute er ihr ins Ohr und stupste sie mit der Pfote an. Verträumt blickte Morgenflamme auf, dann begann sie sich das Fell zu lecken. Flammenblut sah ihr nach als Morgenflamme aus dem Bau der Krieger tapste, danach trottete auch er auf die Lichtung wo die Morgenpatrouille auf ihn wartete. „Kann es las gehen, Flammenblut?“, fragte Blitzschweif ungeduldig und schaute auf seinen Schüler der schon so groß war wie er selbst. Flammenblut gab ihnen das Zeichen ihm zu folgen. Sie waren der Höllenclangrenze schon sehr nah und Flammenblut roch einen feindlichen Krieger. „Blutzahn!“, knurrte er und sein Fell sträubte sich, gleich darauf spürte er wie sich Krallen in ihn bohrten. Er wälzte sich um den Kater ab zuschütteln. Als der Feind von ihm ab ließ, blickte er in Blutzahns Augen. „Was willst du in unserem Territorium?“, fragte Flammenblut knurrend. „Ich war auf unserem bis jetzt! Ich dachte du wärst Hoffnungsblut!“, antwortete der Höllenclankrieger. „Dann verschwinde von hier!“, fauchte Flammenblut und entblößte seine Zähne. Blutzahn nickte und verschwand hinter einem Baum. Flammenblut überprüfte ob der Feindliche Kater wirklich verschwunden war, dann hinterließ er seine Duftmarke und miaute seinen Kameraden zu: „Wir müssen noch die anderen Grenzen kontrollieren!“
Auf dem Weg ins Lager trafen sie auf Morgenflamme die mit Schattenpfote auf der Wiese trainierte. Schattenpfote bemerkte die drei als erste und kam auf sie zu gerannt. „Hallo Kampfpfote! Hallo Flammenblut! Hallo Blitzschweif! Habt ihr gekämpft? Seit ihr einem Feind begegnet?“, fragte sie wissbegierig. Flammenbluts Schnurrhaare zuckten amüsiert als er antwortete: „JA wir sind einem feindlichem Krieger begegnet und wir haben gegen ihn gekämpft!“ Flammenblut bemerkte wie sich Schattenpfotes Augen vergrößerten. „Kommt ihr mit ins Lager?“, fragte er an Morgenflamme gewand, diese nickte und gleich darauf marschierte Flammenblut zurück in das Lager. Die anderen Katzen folgten ihm. Als sie im Lager angekommen waren befahl Flammenblut: ,, Nehmt euch etwas zu essen!“ Danach wandte er sich um und tapste auf Mondsterns Bau zu. „Darf ich herein kommen?“, fragte er seine Anführerin. „Komm nur! Ich habe immer Zeit für dich!“, entgegnete diese und Flammenblut trat in den dunklen Bau. „Was gibt es denn, Flammenblut?“, fragte sie etwas besorgt. „Blutzahn war auf unserem Territorium! Wir haben ihn verjagt, doch ich glaube wir sollten unsere Patrouillen vergrößern.“, miaute er und warf einen besorgten Blick auf die Lichtung. „Gut dann sollten unsere Patrouillen aus fünf Kriegern bestehen und einem Schüler. Es können auch zwei Schüler sein!“, beschloss sie und gab Flammenblut das Zeichen zu gehen. Auf der Lichtung angekommen miaute er so laut das alle ihn hörten: „Eiswind, Morgenflamme, Kristallfrost, Buntfell, Schattenpfote und Streifenpfote ihr werdet mich auf der Mittagspatrouille begleiten! Also seit bereit!“ Als er alle sechs Katzen angeschaut hatte, ging er zum Frischhaufen, wählte eine dicke Maus und nahm sie mit zur alten Birke. Dort aß er sie genüsslich auf. Er merkte das Morgenflamme auf ihn zu kam und schaute auf. „Warum besteht die Patrouille aus so vielen Katzen“ fragte sie als sie bei ihm angekommen war. „Weil es so besser ist!“, antwortete er und leckte ihr über das Fell. Sie tat es ihm gleich und verschwand gleich darauf wieder. Er blickte ihr hinter her, dann fing er an sich das Fell zulecken. Die Schüler sollten langsam Krieger werden! Ich werde Morgen mit ihnen zum Mondstein wandern!, beschloss er und merkte das es Zeit war auf zu brechen. Die anderen Krieger warteten und auch die zwei Schülerinnen auf ihn. Er trat an ihnen vor bei und gab ihnen das Zeichen ihm zu folgen. Morgenflamme, Eiswind, Kristallfrost, Buntfell, Schattenpfote und Streifenpfote trabten hinter Flammenblut her. Als sie nah an der Höllenclangrenze waren schnüffelten alle am Boden. Das schmerz er füllte Jaulen von Eiswind ließ sie auf schauen. Ritzohr drückte sie auf den Boden, bohrte seine Krallen in sie und biss sie in die Schulter. Flammenblut merkte das sich Streifenpfote auf die Kätzin konzentrierte und ehe er sich verschauen konnte sprang sie auf die große Kätzin, so dass dieser von Streifenpfotes Mentorin abrutschte. Streifenpfote knurrte die Kätzin an und zeigte ihre Zähne, doch dieser war nicht sehr beeindruckt und stieß sie von sich hinunter. Streifenpfote jedoch gab nicht auf und biss dem Kater in die Schulter so wie dieser es bei ihrer Mentorin gemacht hatte. Ritzohr schrie auf, befreite sich und rannte zurück in sein Territorium. Als Flammenblut sich sicher fühlte fragte er Eiswind: ,, Geht es dir gut?“ „Ja! Dank meiner Schülerin!“, antwortete diese stolz und schaute ihre Schülerin an. „ Gut dann lass uns die anderen Grenzen kontrollieren!“, beschloss er und die andern Katzen nickten und trabten hinter ihm her zur nächsten Grenze. Unterwegs roch Flammenblut oft Beute, doch er konnte nicht einfach jagen. Als sie weit gewandert waren, kam die Regenclangrenze in Sicht und Flammenblut wurde immer schneller. Nah an der Grenze schnüffelte er doch keine Regenclankatze war über die Grenze geschritten. „Hier ist kein feindlicher Krieger gewesen!“, miaute er und schritt davon um auch die Hügelclangrenze zukontrollieren. Wieder folgten ihm die Katzen. Lange waren sie gewandert, als sie endlich an der Hügelclangrenze angelangt waren. Keine fremde Katze war hier gewesen, so hinterließ Flammenblut noch seine Duftmarke ehe er sich zu seinen Begleitern wandte: „Kein Hügelclankrieger war hier! Wir gehen zurück ins Lager!“ Seine Krieger nickten und so trabten sie zurück ins Lager. Dort angekommen legte er sich unter die alte Birke und schlief für kurze Zeit ein. Als er aufwachte, fiel ihm ein, dass er noch eine Abendpatrouille einteilen musste. Wer soll die Abendpatrouille?, fragte er sich und blickte sich auf der Lichtung um. Feuerfleck wird die Patrouille führen!, dachte er und verkündete auf der Lichtung:„ Feuerfleck du führst die Abendpatrouille! Mitgehen werden Tigerherz, Achatfell, Silberstreif, ich und Flusspfote!“ Die Katzen nickten und Flammenblut setzte sich zu Silberstreif und leckte ihm Freundschaftlich über das Fell. „Wie macht sich Flusspfote?“, fragte er den grauen Kater. „Er ist ein guter Jäger und Kämpfer!“, erzählte dieser und schaute stolz auf seinen Schüler. „Ich hole uns was zu essen!“, beschloss Flammenblut, als sein Magen knurrte und erhob sich. Auf dem Weg zum Frischhaufen lief ihm Drachenflamme, die Heilerin, über den Weg. „Wie geht es Eiswind?“ „Sie hat tiefe Wunden doch sonst geht es ihr gut!“ Flammenblut nickte der Heilerin zu ehe er sich dem Frischhaufen zuwandte. Er wählte einen Buchfink und eine dicke Taube, dann trottete er zu seinem Freund. Seinem Freund legte er den Buchfink vor die Pfoten, legte sich neben ihn und aß seine köstliche Taube. Als er auch den letzten Bissen hinunter geschluckt hatte miaute er zu er Feuerfleck zu: „Es wird Zeit aufzubrechen!“ Gemütlich trottete er zum Ginstertunnel, von dort aus beobachtete er Melodienblütes Junge, die wild miteinander spielten. Er dachte an die Zeit in der er noch ein Junges war und vor der Kinderstube mit seiner Schwester spielte, an die Zeit in der er noch von Melodienblüte Milch trank. Das Miauen von Tigerherz riss ihn aus seinen Erinnerungen. Die Patrouille war bereit zum Aufbruch und wartete auf sein Zeichen. Schnell faste er sich und erlaubte ihnen los zu gehen. In einem schnellen Tempo durchquerten sie den Wald. An einem großen Baum roch er einen Hasen und musste ermahnen um ihn nicht zu erlegen. Der Regenclan überschritt, so wie der Hügelclan, die Grenze nicht. Schon von weitem stieg ihm der Geruch des Höllenclans in die Nase. Als sie näher kamen erblickten die Mondclankatzen einpaar Höllenkrieger. Flammenblut blieb stehen und flüsterte Flusspfote zu: „Hol Verstärkung! Und beeile dich.“ Flusspfote nickte und verschwand leise hinter einem Farnbüschel. Flammenblut trat näher und erkannte unter ihnen Höllenstern. „Was wollt ihr hier?“, fragte Flammenblut fauchend. „Wir wollen diesen Teil eures Territoriums!“, erklärte Höllenstern. Um Zeit zu sparen fragte Flammenblut: „Warum wollt ihr diesen Teil unseres Territoriums?“ Er hörte Höllenstern seufzen ehe der Kater antwortete: „Unser Territorium ist sehr klein und hier gibt es viel Frischbeute!“ „Wir geben euch keinen Teil unseres Territorium!“, fauchte Flammenblut und sprang den überraschten Höllenstern an, als er Flusspfote und einige Krieger roch. Er biss Höllenclan so fest in die Schulter das dieser auf jaulte und versuchte ihn abzuschütteln, bis Flammenblut abrutschte und in der kämpfenden Menge verschwand. Flammenblut stürzte sich auf einen orange getigerten Kater und grub seine Krallen tief in den feindlichen Kater. Dieser jedoch rollte sich geschickt auf die Seite so das Flammenblut von ihm springen musste. Flammenblut kratzte dem Feind über die Augen und der feindliche Krieger schlug mit ausgefahrenen Krallen auf den Mondclan Krieger ein. Flusspfote hatte bemerkt das Flammenblut in Gefahr war und sprang den orange getigerten Kater von hinten an und zerkratzte dem Höllenclan Krieger den Rücken so, dass dieser aufheulte, Flusspfote abschüttelte und schnell davon rannte. „Geht es dir gut Flammenblut?“, fragte der Schüler besorgt. Flammenblut nickte und sprang sofort Morgenflamme zu Hilfe die gegen eine dunkel getigerte Kätzin kämpfte. Zu zweit verjagten sie die feindliche Kätzin. Es sind nur noch drei Höllenclan Krieger und zwei Schüler im Kampf!, bemerkte Flammenblut stolz und bemerkte das Flusspfote sich auf einen schwarzen Schüler stürzte. Er schätzte den schwarzen auf vierzehn Monde, so war dieser um zwei Monde älter als Flusspfote, doch dieser kämpfte wie ein Krieger und verjagte den anderen schnell. Höllenstern ah ein das er nicht mehr gewinnen konnte und floh mit seinen restlichen Katzen. Erschöpft vom Kampf trotteten die Mondclankatzen zurück in ihr Lager, wo Flammenblut Drachenflamme beobachtete, wie sie von Katze zu Katze lief und alle Wunden versorgte. Als alle anderen versorgt waren kam sie auch zu ihm und versorgte alle Wunden schnell. Flammenblut zuckte zusammen als Drachenflamme vorsichtig Spinnenweben auf seine Schulter legte. Als er aufsah bemerkte er das Mondstern auf ihn zukam. „Flammenblut komm bitte in meinen Bau!“, miaute sie und drehte sich wieder um. Flammenblut eilte ihr hinter her. „Wir sollten die anderen Clans warnen, der Höllenclan ist auch eine Bedrohung für sie!“, stellte Flammenblut fest als sie im Anführerbau waren. „Ja! Das sollten wir!“, gab sie ihm recht und fügte hinzu, „Wähle bitte die Katzen die mitkommen sollen! Ich meine zur Versammlung!“ Mit diesen Worten gab sie ihm das Zeichen zu gehen und Flammenblut trabte aus dem Bau. Wer soll den auf die Versammlung mitkommen?, fragte er sich leise und schaute sich auf der Lichtung um. „Streifenpfote, Schattenpfote, Flusspfote, Kampfpfote, Eiswind, Morgenflamme, Silberstreif, Blitzschweif, Buntfell und Feuerfleck ihr kommt mit zur großen Versammlung!“, miaute er entschlossen und trabte auf den Kriegerbau zu. Im Bau rollte er sich zusammen und schlief ein als er die Augen schloss.
Eine weiße Landschaft breitete sich unter ihm aus und er versank ihm Schnee. Eine weiße Kätzin kam auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. „Du wirst dich entscheiden müssen ob du deinem Clan oder deiner großen Liebe treu bliebst!“ hörte er die weiße Kätzin sagen. „Wann? Und wer ist meine große Liebe?“, fragte er die Kätzin. „Bald! Sehr bald wiest du es heraus finden.“, antwortet diese und verschwand. Die weiße Ebene verwandelte sich in eine heiße Glut und er stand auf einen Felsen in der Mitte der Glut. Angst über kam ihn als er Junge weinen hörte. Er sah sich um und erblickte Mondsterns Leiche.
Er schreckte hoch. Was hatte das nur zu bedeuten?, fragte er sich und schaute aus dem Bau, es war schon dunkel geworden so schlich er aus dem Bau und marschierte auf Mondstern zu. „Bist du bereit zum Aufbruch, Flammenblut?“, fragte sie ihn amüsiert. Er nickte und die Krieger und Schüler stellten sich hinter ihn. Mondstern gab das Zeichen zum Aufbruch und trottete los. Flammenblut und die anderen Clankatzen folgten ihr durch den Wald. Es hatte geschneit während er geschlafen hatte und nun lag der Schnee still auf dem Boden. Keine Maus knabberte an einem Samen, kein Hase hüpfte im Wald, kein Eichhörnchen kletterte auf einem Baum und kein Vogel sang ein Lied für die Katzen, nur der Schnee knirschte unter ihren Füßen. An einem großen Baum blieb Mondstern stehen und erst jetzt roch Flammenblut die Gefahr: der Höllenclan war in ihr Territorium eingedrungen! Die Mondclan Katzen sträubten ihr Fell und fauchten laut in alle Richtungen. Mondstern jaulte auf und Flammenblut sah wie Höllenstern sie zu Boden drückte und ihr in das Genick biss. Oh nein! Das ist ihr letztes Leben! Sie darf nicht sterben!, dachte er und ihm kamen die Tränen. Ohne nachzudenken sprang er auf den Anführer des Höllenclans und stieß ihn von Mondstern. Blind vor Wut schnappte Flammenblut immer wieder nach Höllensterns Kehle. Er roch Höllensterns Angst und lies von ihm ab. Höllenstern der kurz noch schwankte schmiss sich erneut auf Mondstern. Dieses mal konnte Flammenblut nicht mehr helfen, drei Höllenclan Krieger gingen auf ihn los und er konnte nur noch sehen wie Höllenstern seiner Anführerin in die Kehle biss. Vor Kummer stumm und vor Wut blind sprang er über die drei Krieger genau auf Höllenstern. Wenn sie stirbt stirbst du auch!, fauchte er still und biss Höllenstern in die Kehle. Er schritt zurück und schwankte dabei heftig. Er sah wie Höllensterns Körper erschlaffte und auf Mondsterns schlaffen Körper flog. Ich habe ihn getötet!, miaute er erschreckt in sich hinein. Die Höllenclan Krieger backten ihren toten Anführe und zogen ihn weg. Flammenblut spürte wie sich erschreckte Blicke in ihn bohrten. „Wir müssen weiter gehen! Wir nehmen Mondsterns Leiche am Rückweg mit!“, miaute er vor Kummer um das Schweigen zu brechen. Die Clan Katzen nickten und trabten mit gesenktem Blick hinter ihm her. Lange marschierte der Clan bis er an der Höhle angekommen war in der die Versammlung stattfand. Mit einem Schwanzzeichen gab er den Clankatzen sich zu den anderen zu gesellen. Er selbst ging leise auf Hügelstern und Regenstern zu. „Hallo Regenstern! Hallo Hügelstern!“, miaute er freundlich. „Hallo Flammenblut! Wo ist Mondstern ich habe sie noch nicht gesehen!“, begrüßte ihn Regenstern und schaute fragend nach allen Seiten. „Flammenstern!“, verbesserte Flammenstern den grauen Kater und fügte traurig hinzu, „Mondstern wurde von Höllenstern getötet!“ Regenstern und Hügelstern starrten den roten Kater entsetzt an. „Und wo ist Höllenstern?“, fragte Hügelstern der den Schock als erster überwindet hatte. „Er ist tot! Ich habe ihn ge… getötet!“, antwortete Flammenstern stammelnd. Regenstern nickte leicht unsicher und sprang entschlossen auf den seinen Felsen, wo er schon so viele male zu den Clans geredet hatte. Hügelstern tat es ihm gleich und auch Flammenstern tat es, aber er zögerte ein wenig. „Katzen aller Clans Mondstern ist tot!“, eröffnete Regenstern, trat zurück und nickte Flammenstern aufmunternd zu. Langsam schritte Flammenstern vor und miaute etwas entschlossener: „Höllenstern hat Mondstern getötet, doch dies kostete ihm das leben! Ich habe ihn getötet, auch wenn es Mondstern nicht zurück gebracht hat es sich gelohnt, da ihr nun sicher seit!“ Zustimmendes Miauen breitete sich unter den Clankatzen aus. Flammenstern trat verunsichert zurück und Hügelstern trat hervor. „Ich glaube ich spreche für alle Katzen wenn ich sage: Wir danken dir für deine Tapferkeit!“, miaute er und erneut miauten die Katzen unter ihnen zustimmend. Flammenstern neigte dankbar den Kopf. „Ich danke euch! Es wird lange dauern bis ihr erfährt wer der zweite Anführer wird, aber das ist ja egal!“, miaute Flammenstern als er hervor trat. „Ich freue mich auf die nächste Versammlung, aber wir müssen leider gehen, da wir Mondstern noch begraben müssen!“, endete er und sprang von dem Felsen. „Dann werden wir die Versammlung beenden!“, miaute Regenstern und sprang wie Flammenstern vom Felsen. Als letzter sprang auch Hügelstern und die Clans verschwanden aus der Höhle. Flammenstern rannte schnell über den weißen Grund und sein Clan folgte ihm. Als sie bei Mondsterns Leichmann angekommen waren, packte Flammenstern sie am Genick und zog sie hinter sich her. Mondstern war schwer und doch knurrte er Morgenflamme an als sie ihm helfen wollte. Traurig kamen die Katzen im Lager an. Flammenstern lies Mondstern neben dem Stein auf dem sie so oft geredet hatte nieder und stieg auf den kleinen Stein. „Alle Katzen die alt genug sind um sich ihre Beute selbst zu fangen versammelt euch!“, miaute er und die Clan Katzen kamen aus den verschiedensten Ecken des Lagers und schauten ihn verwundert an. „Mondstern wurde von Höllenstern getötet!“, erklärte er und fügte hinzu, „Aber es gibt anderes zu bereden! Melodienblütes Junge sind nun sechs Monate und so werden sie heute zu Schülern ernannt! Bachjunges, ab heute wirst du Bachpfote heißen bist du deinen Kriegernamen erhältst. Ich selbst werde dein Mentor werden! Dämmerjunges, ab heute wirst du Dämmerpfote heißen, bist du deinen Kriegernamen erhältst. Deine Mentorin Achatfell sein.“ Er brach ab um seiner Schülerin die Zunge zu geben, danach miaute er, „Tigerherz, du wirst unsere Zweite Anführerin sein!“ Er trat zu ihr und leckte ihr über das Fell. „Das ist eine große ehre für mich!“, miaute Tigerherz laut. Die Clankatzen gratulierten ihr zu ihrem neuem Rang. Als alle Katzen sich beruhigt hatten verkündete Flammenstern: „Ich werde morgen mit allen Schülern zum Mondstein wandern!“ Er merkte wie aufgeregt die Schüler waren und sprang schließlich von dem Stein und trottete in seinen Bau, dort rollte er sich ein und schlief.
Eine weiße Landschaft breitete sich aus. Wieder kam die weiße Katze. Leise miaute sie: „Endscheide dich bald!“ Mit diesen Worten verschwand sie und die Landschaft verwandelte sich in ein Land mit Feuer. Ein brennendes Land und das jammern von Jungen. Er sah sich um und erblickte eine Sterbende Drachenflamme. „Hilf mir Flammenstern!“, hörte er Drachenflamme keuchen. Er sprang an ihre Seite ……
Er schreckte hoch. Draußen wurde es hell und es war an der Zeit aufzubrechen. Er trat aus dem Bau und trabte auf den Schülerbau zu. „Aufwachen! Wir brechen bald auf!“, miaute er in den Bau und die Schüler traten heraus. „Kommt mit zu Drachenflamme!“, sagte er und trabte hinter den vielen Schülern her. Drachenflamme wartete schon mit Gräuter auf sie. „Isst es! Ich habe für jeden die Blätter liegen!“, miaute sie und die Schüler aßen sie ohne das Gesicht zu verziehen. Auch Flammenstern aß die Pflanzen. „Wir gehen!“, beschloss er schließlich und marschierte aus dem Lager. Die Schüler folgten ihm aufgeregt. Leise stapften sie durch den Schnee der am Boden lagen. Oft roch er Beute, doch er jagte sie nicht sondern versuchte sie zu ignorieren. Flammenstern roch wie erschöpft die Schüler waren und machte eine kleine Pause. „Wir machen eine Pause!“, sagte er zu den Schülern und trott zu Bachpfote und Dämmerpfote. „Seit ihr noch fit genug für die restliche Wanderung?“, fragte er besorgt und sah zu den zwei Schülern hinab. Bachpfote nickte heftig, während Dämmerpfote den Kopf schüttelte. „Wir gehen weiter! Dämmerpfote ich werde dich tragen!“, verkündete er und packte die junge Kätzin am Genick und trug sie mit. Die Schüler waren wieder voller Energie und trabten vor dem orangen Kater her. Streifenpfote ging neben ihm her und fragte schließlich als sie weit gegangen waren und sich Berge vor ihnen ausbreiteten: „Soll ich Dämmerpfote kurz nehmen?“ Flammenstern nickte und setzte die Kleine in den weißen Schnee. Streifenpfote hob sie auf und preschte vor zu den anderen Schülern die den schneeweißen Berg schon fast erreicht hatten. Flammenstern rannte vor und stellte sich dann vor die Schüler. „Ich zeige euch wie ihr raufklettert und dann macht ihr es! Wenn jemand Hilfe braucht ruft mich!“, erklärte er und sprang auf den erste besten Felsen den er erreichen konnte. Kurz darauf kletterte er auf den Berg, die Schüler folgten ihm mit großer Angst. Immer weiter ging es hinauf und bald schon waren sie an einer großen Höhle angekommen, die ins dunkle führte. „Ihr geht vor! Folgt einfach dem Weg.“, befahl er den Schülern und Streifenpfote ging voran, gefolgt von Schattenpfote, danach ging Flusspfote hinein, hinter ihm kam Kampfpfote und Flammenstern nahm Bachpfote und seine Schwester Dämmerpfote beim Genick und schleppte sie in die dunkle Höhle. Der Gang war eng und schmutzig und Flammenstern hörte wie die Schüler in eine große Pfütze traten und kurz darauf wurden auch seine Pfoten nass. In einem großen Bau war es hell, da die Sonne genau über dem Loch an der Decke stand. Es schien noch früh zu sein so setzte Flammenstern die zwei kleinen Schüler ab und sprach laut: „Ihr könnt euch jetzt ausruhen! Ich werde euch wecken wenn es soweit ist, dass der Sternenclan zu mir spricht!“ Das ließen sich die Schüler nicht zweimal sagen und die Schüler lagen am Boden mit geschlossenen Augen. Flammenstern selbst legte sich auf den feuchten Boden, schloss die Augen und schon war er eingeschlafen. Er schlief nicht gut und sein Traum war wirr. Er schreckte aus dem Schlaf auf. Es war dunkel geworden und so war es an der Zeit die Schüler zuwecken. „Wacht auf Schüler! Es ist an der Zeit!“, erklärte er laut und verschlafene Gesichte schauten ihm entgegen. Flammenstern zuckte nur mit den Schultern und legte sich zu dem großen Stein der unter dem offenen Loch war, so, dass seine Nase den Stein berührte. Der Stein erleuchtete doch Flammenstern blieb ruhig und war schon bald eingeschlafen.
„Beschütze den Clan!“ „Widerstehe der Versuchung!“ „Es wird eine Herausforderung!“ „Sei geschützt vor der Hölle! Stärke deinen Clan!“ hörte er Stimmen sagen, dann erklang eine weiche Stimme. „Nimm sie in den Clan ,du wirst es müssen!“
Flammenstern schreckte hoch. Wenn soll ich aufnehmen?, fragte er sich selbst. „Seit ihr wach meine Schüler?“, fragte er. „Ja sind wir!“, miauten einige Stimmen. „Gut! Wir brechen nun auf!“, verkündete er und trottete aus dem dunklen Bau. Es hatte geschneit während er geschlafen hatte. „Seit vorsichtig wenn ihr hinunter klettert! Es wird rutschig sein, wegen dem Schnee!“, warnte er die jungen Katzen. Diese nickten nur und schon sprang Flammenstern hinunter. Er rutschte aus und klammerte sich an einem kleinen Felsen. Ich hoffe nur ich überlebe es! dachte er ängstlich. Er roch, dass Streifenpfote zu ihm kam. Sie packte seine Pfote und zog ihn auf den Felsen. Keuchend bedankte er sich bei ihr und kletterte wortlos weiter. Unten angekommen wartete er auf die Schüler. Keiner rutschte ab. Flammenstern war erleichtert, dass auch Dämmerpfote es schaffte. Er ging langsam weiter, über den Schneebedeckten Boden. Er war müde, doch er hielt nicht an. Nahe an der Höllenclan Grenze fing er Morgenflammes Geruch auf. Mit einem Schwanzzucken befahl er den Schülern stehen zu bleiben und leise schlich er in das Unterholz. Der Geruch vermischte sich mit einem scharfen, fast stechenden Gestank. Blutzahn! dachte er erschrocken und seine Schritte wurden schneller und leiser. Auf einer kleiner Lichtung gab Morgenflamme dem roten Kater die Zunge und schnurrte laut stark. „Komm doch in den meinen Clan!“, hörte er Blutzahn sagen. „Das habe ich auch vor! Aber ich weiß nicht wie ich es Flammenstern sagen soll!“, kam die Antwort. Flammensterns Augen werden Glasig. Sie liebt mich nicht! , dachte er traurig. „Also kommst du zu mir?“, fragte Blutzahn. Morgenflamme nickte. „Ich sollte gehen!“, miaute Morgenflamme, Flammenstern setzte sich auf und als Morgenflamme ihn roch, wirbelte sie mit angelegten Ohren herum. „Flammenstern!“, sagte sie überrascht. „Du kannst gleich gehen!“, fauchte Flammenstern und drehte ihr den Rücken zu. Er trat durch die weißen Büsche zurück zu den Schülern. „Was ist passiert?“, wollte Streifenpfote wissen. Flammenstern schwieg und führte sie in den Clan.
Im Lager seinen Clans sprang er auf den Kleinfelsen und fing er an. in das Getümmel des Lagers: „Katzen meines Clans, versammelt euch!“ Die Katzen kamen aus allen Winkeln des Lagers hervor gekrochen. „Vier unserer Schüler werden Krieger!“, fuhr er fort , „Streifenpfote, ab heute wirst du Streifengesicht heißen!“ Er legte der Kätzin über den Kopf. „Schattenpfote, ab heute wirst du Schattenblüte heißen!“ Auch ihr leckte er über den samtigen Kopf. „Flusspfote, abheute wirst du Flusspelz heißen!“ Er leckte ihm das Fell ehe er fort fuhr: „Kampfpfote, abheute heißt du Kampfherz! Ihr seit nun alle echte Mitglieder!“ Er machte eine Pause um Luft zu hohlen. „Morgenflamme hat zum Höllenclan gewechselt! Ich möchte das ihr sie verjagt wenn ihr sie auf unserem Territorium entdeckt!“ Mit diesen Worten sprang er von dem Felsen, ohne auf das entsetzte miauen wahr zu nehmen.
Zuletzt von Tüpfelstern am Sa 24 Okt 2009 - 21:35 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Gut so, weiter so! Ich hab das mal mit Spoiler geändert, sonst is das so lang. Beim nächsten mal bitte auch machen. Ist ganz leicht: [spoiler] ich hab spoiler extra falsch geschrieben [/spoiler]
Zuletzt von Brightstar am Fr 23 Okt 2009 - 22:14 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Flammenblut erwachte neben Morgenflamme, die eigentlich schon mit Schattenpfote trainieren müsste. „Wach auf Morgenflamme! Deine Schülerin wartet schon auf dich.“, miaute er ihr ins Ohr und stupste sie mit der Pfote an. Verträumt blickte Morgenflamme auf, dann begann sie sich das Fell zu lecken. Flammenblut sah ihr nach als Morgenflamme aus dem Bau der Krieger tapste, danach trottete auch er auf die Lichtung wo die Morgenpatrouille auf ihn wartete. „Kann es las gehen, Flammenblut?“, fragte Blitzschweif ungeduldig und schaute auf seinen Schüler der schon so groß war wie er selbst. Flammenblut gab ihnen das Zeichen ihm zu folgen. Sie waren der Höllenclangrenze schon sehr nah und Flammenblut roch einen feindlichen Krieger. „Blutzahn!“, knurrte er und sein Fell sträubte sich, gleich darauf spürte er wie sich Krallen in ihn bohrten. Er wälzte sich um den Kater ab zuschütteln. Als der Feind von ihm ab ließ, blickte er in Blutzahns Augen. „Was willst du in unserem Territorium?“, fragte Flammenblut knurrend. „Ich war auf unserem bis jetzt! Ich dachte du wärst Hoffnungsblut!“, antwortete der Höllenclankrieger. „Dann verschwinde von hier!“, fauchte Flammenblut und entblößte seine Zähne. Blutzahn nickte und verschwand hinter einem Baum. Flammenblut überprüfte ob der Feindliche Kater wirklich verschwunden war, dann hinterließ er seine Duftmarke und miaute seinen Kameraden zu: „Wir müssen noch die anderen Grenzen kontrollieren!“
Auf dem Weg ins Lager trafen sie auf Morgenflamme die mit Schattenpfote auf der Wiese trainierte. Schattenpfote bemerkte die drei als erste und kam auf sie zu gerannt. „Hallo Kampfpfote! Hallo Flammenblut! Hallo Blitzschweif! Habt ihr gekämpft? Seit ihr einem Feind begegnet?“, fragte sie wissbegierig. Flammenbluts Schnurrhaare zuckten amüsiert als er antwortete: „JA wir sind einem feindlichem Krieger begegnet und wir haben gegen ihn gekämpft!“ Flammenblut bemerkte wie sich Schattenpfotes Augen vergrößerten. „Kommt ihr mit ins Lager?“, fragte er an Morgenflamme gewand, diese nickte und gleich darauf marschierte Flammenblut zurück in das Lager. Die anderen Katzen folgten ihm. Als sie im Lager angekommen waren befahl Flammenblut: ,, Nehmt euch etwas zu essen!“ Danach wandte er sich um und tapste auf Mondsterns Bau zu. „Darf ich herein kommen?“, fragte er seine Anführerin. „Komm nur! Ich habe immer Zeit für dich!“, entgegnete diese und Flammenblut trat in den dunklen Bau. „Was gibt es denn, Flammenblut?“, fragte sie etwas besorgt. „Blutzahn war auf unserem Territorium! Wir haben ihn verjagt, doch ich glaube wir sollten unsere Patrouillen vergrößern.“, miaute er und warf einen besorgten Blick auf die Lichtung. „Gut dann sollten unsere Patrouillen aus fünf Kriegern bestehen und einem Schüler. Es können auch zwei Schüler sein!“, beschloss sie und gab Flammenblut das Zeichen zu gehen. Auf der Lichtung angekommen miaute er so laut das alle ihn hörten: „Eiswind, Morgenflamme, Kristallfrost, Buntfell, Schattenpfote und Streifenpfote ihr werdet mich auf der Mittagspatrouille begleiten! Also seit bereit!“ Als er alle sechs Katzen angeschaut hatte, ging er zum Frischhaufen, wählte eine dicke Maus und nahm sie mit zur alten Birke. Dort aß er sie genüsslich auf. Er merkte das Morgenflamme auf ihn zu kam und schaute auf. „Warum besteht die Patrouille aus so vielen Katzen“ fragte sie als sie bei ihm angekommen war. „Weil es so besser ist!“, antwortete er und leckte ihr über das Fell. Sie tat es ihm gleich und verschwand gleich darauf wieder. Er blickte ihr hinter her, dann fing er an sich das Fell zulecken. Die Schüler sollten langsam Krieger werden! Ich werde Morgen mit ihnen zum Mondstein wandern!, beschloss er und merkte das es Zeit war auf zu brechen. Die anderen Krieger warteten und auch die zwei Schülerinnen auf ihn. Er trat an ihnen vor bei und gab ihnen das Zeichen ihm zu folgen. Morgenflamme, Eiswind, Kristallfrost, Buntfell, Schattenpfote und Streifenpfote trabten hinter Flammenblut her. Als sie nah an der Höllenclangrenze waren schnüffelten alle am Boden. Das schmerz er füllte Jaulen von Eiswind ließ sie auf schauen. Ritzohr drückte sie auf den Boden, bohrte seine Krallen in sie und biss sie in die Schulter. Flammenblut merkte das sich Streifenpfote auf die Kätzin konzentrierte und ehe er sich verschauen konnte sprang sie auf die große Kätzin, so dass dieser von Streifenpfotes Mentorin abrutschte. Streifenpfote knurrte die Kätzin an und zeigte ihre Zähne, doch dieser war nicht sehr beeindruckt und stieß sie von sich hinunter. Streifenpfote jedoch gab nicht auf und biss dem Kater in die Schulter so wie dieser es bei ihrer Mentorin gemacht hatte. Ritzohr schrie auf, befreite sich und rannte zurück in sein Territorium. Als Flammenblut sich sicher fühlte fragte er Eiswind: ,, Geht es dir gut?“ „Ja! Dank meiner Schülerin!“, antwortete diese stolz und schaute ihre Schülerin an. „ Gut dann lass uns die anderen Grenzen kontrollieren!“, beschloss er und die andern Katzen nickten und trabten hinter ihm her zur nächsten Grenze. Unterwegs roch Flammenblut oft Beute, doch er konnte nicht einfach jagen. Als sie weit gewandert waren, kam die Regenclangrenze in Sicht und Flammenblut wurde immer schneller. Nah an der Grenze schnüffelte er doch keine Regenclankatze war über die Grenze geschritten. „Hier ist kein feindlicher Krieger gewesen!“, miaute er und schritt davon um auch die Hügelclangrenze zukontrollieren. Wieder folgten ihm die Katzen. Lange waren sie gewandert, als sie endlich an der Hügelclangrenze angelangt waren. Keine fremde Katze war hier gewesen, so hinterließ Flammenblut noch seine Duftmarke ehe er sich zu seinen Begleitern wandte: „Kein Hügelclankrieger war hier! Wir gehen zurück ins Lager!“ Seine Krieger nickten und so trabten sie zurück ins Lager. Dort angekommen legte er sich unter die alte Birke und schlief für kurze Zeit ein. Als er aufwachte, fiel ihm ein, dass er noch eine Abendpatrouille einteilen musste. Wer soll die Abendpatrouille?, fragte er sich und blickte sich auf der Lichtung um. Feuerfleck wird die Patrouille führen!, dachte er und verkündete auf der Lichtung:„ Feuerfleck du führst die Abendpatrouille! Mitgehen werden Tigerherz, Achatfell, Silberstreif, ich und Flusspfote!“ Die Katzen nickten und Flammenblut setzte sich zu Silberstreif und leckte ihm Freundschaftlich über das Fell. „Wie macht sich Flusspfote?“, fragte er den grauen Kater. „Er ist ein guter Jäger und Kämpfer!“, erzählte dieser und schaute stolz auf seinen Schüler. „Ich hole uns was zu essen!“, beschloss Flammenblut, als sein Magen knurrte und erhob sich. Auf dem Weg zum Frischhaufen lief ihm Drachenflamme, die Heilerin, über den Weg. „Wie geht es Eiswind?“ „Sie hat tiefe Wunden doch sonst geht es ihr gut!“ Flammenblut nickte der Heilerin zu ehe er sich dem Frischhaufen zuwandte. Er wählte einen Buchfink und eine dicke Taube, dann trottete er zu seinem Freund. Seinem Freund legte er den Buchfink vor die Pfoten, legte sich neben ihn und aß seine köstliche Taube. Als er auch den letzten Bissen hinunter geschluckt hatte miaute er zu er Feuerfleck zu: „Es wird Zeit aufzubrechen!“ Gemütlich trottete er zum Ginstertunnel, von dort aus beobachtete er Melodienblütes Junge, die wild miteinander spielten. Er dachte an die Zeit in der er noch ein Junges war und vor der Kinderstube mit seiner Schwester spielte, an die Zeit in der er noch von Melodienblüte Milch trank. Das Miauen von Tigerherz riss ihn aus seinen Erinnerungen. Die Patrouille war bereit zum Aufbruch und wartete auf sein Zeichen. Schnell faste er sich und erlaubte ihnen los zu gehen. In einem schnellen Tempo durchquerten sie den Wald. An einem großen Baum roch er einen Hasen und musste ermahnen um ihn nicht zu erlegen. Der Regenclan überschritt, so wie der Hügelclan, die Grenze nicht. Schon von weitem stieg ihm der Geruch des Höllenclans in die Nase. Als sie näher kamen erblickten die Mondclankatzen einpaar Höllenkrieger. Flammenblut blieb stehen und flüsterte Flusspfote zu: „Hol Verstärkung! Und beeile dich.“ Flusspfote nickte und verschwand leise hinter einem Farnbüschel. Flammenblut trat näher und erkannte unter ihnen Höllenstern. „Was wollt ihr hier?“, fragte Flammenblut fauchend. „Wir wollen diesen Teil eures Territoriums!“, erklärte Höllenstern. Um Zeit zu sparen fragte Flammenblut: „Warum wollt ihr diesen Teil unseres Territoriums?“ Er hörte Höllenstern seufzen ehe der Kater antwortete: „Unser Territorium ist sehr klein und hier gibt es viel Frischbeute!“ „Wir geben euch keinen Teil unseres Territorium!“, fauchte Flammenblut und sprang den überraschten Höllenstern an, als er Flusspfote und einige Krieger roch. Er biss Höllenclan so fest in die Schulter das dieser auf jaulte und versuchte ihn abzuschütteln, bis Flammenblut abrutschte und in der kämpfenden Menge verschwand. Flammenblut stürzte sich auf einen orange getigerten Kater und grub seine Krallen tief in den feindlichen Kater. Dieser jedoch rollte sich geschickt auf die Seite so das Flammenblut von ihm springen musste. Flammenblut kratzte dem Feind über die Augen und der feindliche Krieger schlug mit ausgefahrenen Krallen auf den Mondclan Krieger ein. Flusspfote hatte bemerkt das Flammenblut in Gefahr war und sprang den orange getigerten Kater von hinten an und zerkratzte dem Höllenclan Krieger den Rücken so, dass dieser aufheulte, Flusspfote abschüttelte und schnell davon rannte. „Geht es dir gut Flammenblut?“, fragte der Schüler besorgt. Flammenblut nickte und sprang sofort Morgenflamme zu Hilfe die gegen eine dunkel getigerte Kätzin kämpfte. Zu zweit verjagten sie die feindliche Kätzin. Es sind nur noch drei Höllenclan Krieger und zwei Schüler im Kampf!, bemerkte Flammenblut stolz und bemerkte das Flusspfote sich auf einen schwarzen Schüler stürzte. Er schätzte den schwarzen auf vierzehn Monde, so war dieser um zwei Monde älter als Flusspfote, doch dieser kämpfte wie ein Krieger und verjagte den anderen schnell. Höllenstern ah ein das er nicht mehr gewinnen konnte und floh mit seinen restlichen Katzen. Erschöpft vom Kampf trotteten die Mondclankatzen zurück in ihr Lager, wo Flammenblut Drachenflamme beobachtete, wie sie von Katze zu Katze lief und alle Wunden versorgte. Als alle anderen versorgt waren kam sie auch zu ihm und versorgte alle Wunden schnell. Flammenblut zuckte zusammen als Drachenflamme vorsichtig Spinnenweben auf seine Schulter legte. Als er aufsah bemerkte er das Mondstern auf ihn zukam. „Flammenblut komm bitte in meinen Bau!“, miaute sie und drehte sich wieder um. Flammenblut eilte ihr hinter her. „Wir sollten die anderen Clans warnen, der Höllenclan ist auch eine Bedrohung für sie!“, stellte Flammenblut fest als sie im Anführerbau waren. „Ja! Das sollten wir!“, gab sie ihm recht und fügte hinzu, „Wähle bitte die Katzen die mitkommen sollen! Ich meine zur Versammlung!“ Mit diesen Worten gab sie ihm das Zeichen zu gehen und Flammenblut trabte aus dem Bau. Wer soll den auf die Versammlung mitkommen?, fragte er sich leise und schaute sich auf der Lichtung um. „Streifenpfote, Schattenpfote, Flusspfote, Kampfpfote, Eiswind, Morgenflamme, Silberstreif, Blitzschweif, Buntfell und Feuerfleck ihr kommt mit zur großen Versammlung!“, miaute er entschlossen und trabte auf den Kriegerbau zu. Im Bau rollte er sich zusammen und schlief ein als er die Augen schloss.
Eine weiße Landschaft breitete sich unter ihm aus und er versank ihm Schnee. Eine weiße Kätzin kam auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. „Du wirst dich entscheiden müssen ob du deinem Clan oder deiner großen Liebe treu bliebst!“ hörte er die weiße Kätzin sagen. „Wann? Und wer ist meine große Liebe?“, fragte er die Kätzin. „Bald! Sehr bald wiest du es heraus finden.“, antwortet diese und verschwand. Die weiße Ebene verwandelte sich in eine heiße Glut und er stand auf einen Felsen in der Mitte der Glut. Angst über kam ihn als er Junge weinen hörte. Er sah sich um und erblickte Mondsterns Leiche.
Er schreckte hoch. Was hatte das nur zu bedeuten?, fragte er sich und schaute aus dem Bau, es war schon dunkel geworden so schlich er aus dem Bau und marschierte auf Mondstern zu. „Bist du bereit zum Aufbruch, Flammenblut?“, fragte sie ihn amüsiert. Er nickte und die Krieger und Schüler stellten sich hinter ihn. Mondstern gab das Zeichen zum Aufbruch und trottete los. Flammenblut und die anderen Clankatzen folgten ihr durch den Wald. Es hatte geschneit während er geschlafen hatte und nun lag der Schnee still auf dem Boden. Keine Maus knabberte an einem Samen, kein Hase hüpfte im Wald, kein Eichhörnchen kletterte auf einem Baum und kein Vogel sang ein Lied für die Katzen, nur der Schnee knirschte unter ihren Füßen. An einem großen Baum blieb Mondstern stehen und erst jetzt roch Flammenblut die Gefahr: der Höllenclan war in ihr Territorium eingedrungen! Die Mondclan Katzen sträubten ihr Fell und fauchten laut in alle Richtungen. Mondstern jaulte auf und Flammenblut sah wie Höllenstern sie zu Boden drückte und ihr in das Genick biss. Oh nein! Das ist ihr letztes Leben! Sie darf nicht sterben!, dachte er und ihm kamen die Tränen. Ohne nachzudenken sprang er auf den Anführer des Höllenclans und stieß ihn von Mondstern. Blind vor Wut schnappte Flammenblut immer wieder nach Höllensterns Kehle. Er roch Höllensterns Angst und lies von ihm ab. Höllenstern der kurz noch schwankte schmiss sich erneut auf Mondstern. Dieses mal konnte Flammenblut nicht mehr helfen, drei Höllenclan Krieger gingen auf ihn los und er konnte nur noch sehen wie Höllenstern seiner Anführerin in die Kehle biss. Vor Kummer stumm und vor Wut blind sprang er über die drei Krieger genau auf Höllenstern. Wenn sie stirbt stirbst du auch!, fauchte er still und biss Höllenstern in die Kehle. Er schritt zurück und schwankte dabei heftig. Er sah wie Höllensterns Körper erschlaffte und auf Mondsterns schlaffen Körper flog. Ich habe ihn getötet!, miaute er erschreckt in sich hinein. Die Höllenclan Krieger backten ihren toten Anführe und zogen ihn weg. Flammenblut spürte wie sich erschreckte Blicke in ihn bohrten. „Wir müssen weiter gehen! Wir nehmen Mondsterns Leiche am Rückweg mit!“, miaute er vor Kummer um das Schweigen zu brechen. Die Clan Katzen nickten und trabten mit gesenktem Blick hinter ihm her. Lange marschierte der Clan bis er an der Höhle angekommen war in der die Versammlung stattfand. Mit einem Schwanzzeichen gab er den Clankatzen sich zu den anderen zu gesellen. Er selbst ging leise auf Hügelstern und Regenstern zu. „Hallo Regenstern! Hallo Hügelstern!“, miaute er freundlich. „Hallo Flammenblut! Wo ist Mondstern ich habe sie noch nicht gesehen!“, begrüßte ihn Regenstern und schaute fragend nach allen Seiten. „Flammenstern!“, verbesserte Flammenstern den grauen Kater und fügte traurig hinzu, „Mondstern wurde von Höllenstern getötet!“ Regenstern und Hügelstern starrten den roten Kater entsetzt an. „Und wo ist Höllenstern?“, fragte Hügelstern der den Schock als erster überwindet hatte. „Er ist tot! Ich habe ihn ge… getötet!“, antwortete Flammenstern stammelnd. Regenstern nickte leicht unsicher und sprang entschlossen auf den seinen Felsen, wo er schon so viele male zu den Clans geredet hatte. Hügelstern tat es ihm gleich und auch Flammenstern tat es, aber er zögerte ein wenig. „Katzen aller Clans Mondstern ist tot!“, eröffnete Regenstern, trat zurück und nickte Flammenstern aufmunternd zu. Langsam schritte Flammenstern vor und miaute etwas entschlossener: „Höllenstern hat Mondstern getötet, doch dies kostete ihm das leben! Ich habe ihn getötet, auch wenn es Mondstern nicht zurück gebracht hat es sich gelohnt, da ihr nun sicher seit!“ Zustimmendes Miauen breitete sich unter den Clankatzen aus. Flammenstern trat verunsichert zurück und Hügelstern trat hervor. „Ich glaube ich spreche für alle Katzen wenn ich sage: Wir danken dir für deine Tapferkeit!“, miaute er und erneut miauten die Katzen unter ihnen zustimmend. Flammenstern neigte dankbar den Kopf. „Ich danke euch! Es wird lange dauern bis ihr erfährt wer der zweite Anführer wird, aber das ist ja egal!“, miaute Flammenstern als er hervor trat. „Ich freue mich auf die nächste Versammlung, aber wir müssen leider gehen, da wir Mondstern noch begraben müssen!“, endete er und sprang von dem Felsen. „Dann werden wir die Versammlung beenden!“, miaute Regenstern und sprang wie Flammenstern vom Felsen. Als letzter sprang auch Hügelstern und die Clans verschwanden aus der Höhle. Flammenstern rannte schnell über den weißen Grund und sein Clan folgte ihm. Als sie bei Mondsterns Leichmann angekommen waren, packte Flammenstern sie am Genick und zog sie hinter sich her. Mondstern war schwer und doch knurrte er Morgenflamme an als sie ihm helfen wollte. Traurig kamen die Katzen im Lager an. Flammenstern lies Mondstern neben dem Stein auf dem sie so oft geredet hatte nieder und stieg auf den kleinen Stein. „Alle Katzen die alt genug sind um sich ihre Beute selbst zu fangen versammelt euch!“, miaute er und die Clan Katzen kamen aus den verschiedensten Ecken des Lagers und schauten ihn verwundert an. „Mondstern wurde von Höllenstern getötet!“, erklärte er und fügte hinzu, „Aber es gibt anderes zu bereden! Melodienblütes Junge sind nun sechs Monate und so werden sie heute zu Schülern ernannt! Bachjunges, ab heute wirst du Bachpfote heißen bist du deinen Kriegernamen erhältst. Ich selbst werde dein Mentor werden! Dämmerjunges, ab heute wirst du Dämmerpfote heißen, bist du deinen Kriegernamen erhältst. Deine Mentorin Achatfell sein.“ Er brach ab um seiner Schülerin die Zunge zu geben, danach miaute er, „Tigerherz, du wirst unsere Zweite Anführerin sein!“ Er trat zu ihr und leckte ihr über das Fell. „Das ist eine große ehre für mich!“, miaute Tigerherz laut. Die Clankatzen gratulierten ihr zu ihrem neuem Rang. Als alle Katzen sich beruhigt hatten verkündete Flammenstern: „Ich werde morgen mit allen Schülern zum Mondstein wandern!“ Er merkte wie aufgeregt die Schüler waren und sprang schließlich von dem Stein und trottete in seinen Bau, dort rollte er sich ein und schlief.
Eine weiße Landschaft breitete sich aus. Wieder kam die weiße Katze. Leise miaute sie: „Endscheide dich bald!“ Mit diesen Worten verschwand sie und die Landschaft verwandelte sich in ein Land mit Feuer. Ein brennendes Land und das jammern von Jungen. Er sah sich um und erblickte eine Sterbende Drachenflamme. „Hilf mir Flammenstern!“, hörte er Drachenflamme keuchen. Er sprang an ihre Seite ……
Er schreckte hoch. Draußen wurde es hell und es war an der Zeit aufzubrechen. Er trat aus dem Bau und trabte auf den Schülerbau zu. „Aufwachen! Wir brechen bald auf!“, miaute er in den Bau und die Schüler traten heraus. „Kommt mit zu Drachenflamme!“, sagte er und trabte hinter den vielen Schülern her. Drachenflamme wartete schon mit Gräuter auf sie. „Isst es! Ich habe für jeden die Blätter liegen!“, miaute sie und die Schüler aßen sie ohne das Gesicht zu verziehen. Auch Flammenstern aß die Pflanzen. „Wir gehen!“, beschloss er schließlich und marschierte aus dem Lager. Die Schüler folgten ihm aufgeregt. Leise stapften sie durch den Schnee der am Boden lagen. Oft roch er Beute, doch er jagte sie nicht sondern versuchte sie zu ignorieren. Flammenstern roch wie erschöpft die Schüler waren und machte eine kleine Pause. „Wir machen eine Pause!“, sagte er zu den Schülern und trott zu Bachpfote und Dämmerpfote. „Seit ihr noch fit genug für die restliche Wanderung?“, fragte er besorgt und sah zu den zwei Schülern hinab. Bachpfote nickte heftig, während Dämmerpfote den Kopf schüttelte. „Wir gehen weiter! Dämmerpfote ich werde dich tragen!“, verkündete er und packte die junge Kätzin am Genick und trug sie mit. Die Schüler waren wieder voller Energie und trabten vor dem orangen Kater her. Streifenpfote ging neben ihm her und fragte schließlich als sie weit gegangen waren und sich Berge vor ihnen ausbreiteten: „Soll ich Dämmerpfote kurz nehmen?“ Flammenstern nickte und setzte die Kleine in den weißen Schnee. Streifenpfote hob sie auf und preschte vor zu den anderen Schülern die den schneeweißen Berg schon fast erreicht hatten. Flammenstern rannte vor und stellte sich dann vor die Schüler. „Ich zeige euch wie ihr raufklettert und dann macht ihr es! Wenn jemand Hilfe braucht ruft mich!“, erklärte er und sprang auf den erste besten Felsen den er erreichen konnte. Kurz darauf kletterte er auf den Berg, die Schüler folgten ihm mit großer Angst. Immer weiter ging es hinauf und bald schon waren sie an einer großen Höhle angekommen, die ins dunkle führte. „Ihr geht vor! Folgt einfach dem Weg.“, befahl er den Schülern und Streifenpfote ging voran, gefolgt von Schattenpfote, danach ging Flusspfote hinein, hinter ihm kam Kampfpfote und Flammenstern nahm Bachpfote und seine Schwester Dämmerpfote beim Genick und schleppte sie in die dunkle Höhle. Der Gang war eng und schmutzig und Flammenstern hörte wie die Schüler in eine große Pfütze traten und kurz darauf wurden auch seine Pfoten nass. In einem großen Bau war es hell, da die Sonne genau über dem Loch an der Decke stand. Es schien noch früh zu sein so setzte Flammenstern die zwei kleinen Schüler ab und sprach laut: „Ihr könnt euch jetzt ausruhen! Ich werde euch wecken wenn es soweit ist, dass der Sternenclan zu mir spricht!“ Das ließen sich die Schüler nicht zweimal sagen und die Schüler lagen am Boden mit geschlossenen Augen. Flammenstern selbst legte sich auf den feuchten Boden, schloss die Augen und schon war er eingeschlafen. Er schlief nicht gut und sein Traum war wirr. Er schreckte aus dem Schlaf auf. Es war dunkel geworden und so war es an der Zeit die Schüler zuwecken. „Wacht auf Schüler! Es ist an der Zeit!“, erklärte er laut und verschlafene Gesichte schauten ihm entgegen. Flammenstern zuckte nur mit den Schultern und legte sich zu dem großen Stein der unter dem offenen Loch war, so, dass seine Nase den Stein berührte. Der Stein erleuchtete doch Flammenstern blieb ruhig und war schon bald eingeschlafen.
„Beschütze den Clan!“ „Widerstehe der Versuchung!“ „Es wird eine Herausforderung!“ „Sei geschützt vor der Hölle! Stärke deinen Clan!“ hörte er Stimmen sagen, dann erklang eine weiche Stimme. „Nimm sie in den Clan ,du wirst es müssen!“
Flammenstern schreckte hoch. Wenn soll ich aufnehmen?, fragte er sich selbst. „Seit ihr wach meine Schüler?“, fragte er. „Ja sind wir!“, miauten einige Stimmen. „Gut! Wir brechen nun auf!“, verkündete er und trottete aus dem dunklen Bau. Es hatte geschneit während er geschlafen hatte. „Seit vorsichtig wenn ihr hinunter klettert! Es wird rutschig sein, wegen dem Schnee!“, warnte er die jungen Katzen. Diese nickten nur und schon sprang Flammenstern hinunter. Er rutschte aus und klammerte sich an einem kleinen Felsen. Ich hoffe nur ich überlebe es! dachte er ängstlich. Er roch, dass Streifenpfote zu ihm kam. Sie packte seine Pfote und zog ihn auf den Felsen. Keuchend bedankte er sich bei ihr und kletterte wortlos weiter. Unten angekommen wartete er auf die Schüler. Keiner rutschte ab. Flammenstern war erleichtert, dass auch Dämmerpfote es schaffte. Er ging langsam weiter, über den Schneebedeckten Boden. Er war müde, doch er hielt nicht an. Nahe an der Höllenclan Grenze fing er Morgenflammes Geruch auf. Mit einem Schwanzzucken befahl er den Schülern stehen zu bleiben und leise schlich er in das Unterholz. Der Geruch vermischte sich mit einem scharfen, fast stechenden Gestank. Blutzahn! dachte er erschrocken und seine Schritte wurden schneller und leiser. Auf einer kleiner Lichtung gab Morgenflamme dem roten Kater die Zunge und schnurrte laut stark. „Komm doch in den meinen Clan!“, hörte er Blutzahn sagen. „Das habe ich auch vor! Aber ich weiß nicht wie ich es Flammenstern sagen soll!“, kam die Antwort. Flammensterns Augen werden Glasig. Sie liebt mich nicht! , dachte er traurig. „Also kommst du zu mir?“, fragte Blutzahn. Morgenflamme nickte. „Ich sollte gehen!“, miaute Morgenflamme, Flammenstern setzte sich auf und als Morgenflamme ihn roch, wirbelte sie mit angelegten Ohren herum. „Flammenstern!“, sagte sie überrascht. „Du kannst gleich gehen!“, fauchte Flammenstern und drehte ihr den Rücken zu. Er trat durch die weißen Büsche zurück zu den Schülern. „Was ist passiert?“, wollte Streifenpfote wissen. Flammenstern schwieg und führte sie in den Clan.
Im Lager seinen Clans sprang er auf den Kleinfelsen und fing er an. in das Getümmel des Lagers: „Katzen meines Clans, versammelt euch!“ Die Katzen kamen aus allen Winkeln des Lagers hervor gekrochen. „Vier unserer Schüler werden Krieger!“, fuhr er fort , „Streifenpfote, ab heute wirst du Streifengesicht heißen!“ Er legte der Kätzin über den Kopf. „Schattenpfote, ab heute wirst du Schattenblüte heißen!“ Auch ihr leckte er über den samtigen Kopf. „Flusspfote, abheute wirst du Flusspelz heißen!“ Er leckte ihm das Fell ehe er fort fuhr: „Kampfpfote, abheute heißt du Kampfherz! Ihr seit nun alle echte Mitglieder!“ Er machte eine Pause um Luft zu hohlen. „Morgenflamme hat zum Höllenclan gewechselt! Ich möchte das ihr sie verjagt wenn ihr sie auf unserem Territorium entdeckt!“ Mit diesen Worten sprang er von dem Felsen, ohne auf das entsetzte miauen wahr zu nehmen.
Mondstern Ältester
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Thema: Re: FLAMMENSTERN Die Endscheidung Mo 1 Nov 2010 - 1:57
echt schöne geschichte. weiter soooo, mach weiter!! das ist ja noch länger als meins, und ich dachte meins wäre schon lang ^^
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Zusammenfassung *klick* - Der Clan hat es geschafft! Das neue zu Hause ist erreicht! Es ist Zeit zu feiern und ein neues Leben anzufangen!
RPG's
In "Die Schule der Fähigkeiten" ist der Morgen gekommen. Die meisten Schüler sitzen in der Kantine und verschlingen ihr Frühstück, bevor der Unterricht anfängt.
In "Gestrandet" sind die Polarwölfe, Jane und Nero endlich bei der Höhle angelangt und haben sich dort niedergelassen, während die Leoparden sich an jemandem rächen wollen.